Von Nikolausabenden und anderen durchwachten Nächten

Zunächst muss ich mich bei euch, liebe Leser, entschuldigen, denn ich habe mich jetzt schon eeeewig lange nicht mehr gemeldet. Schön langsam holt mich nämlich der kongolesische Alltag ein und die Tage und Wochen verrinnen viel zu schnell. Kaum ist die eine Aktivität beendet, fängt die nächste schon wieder an und – Schwupp – vergeht wieder ein Monat. Heute feiern Magda und ich unser viermonatiges Ausreisejubiläum, doch es ist eher eine Trauerfeier, weil uns auf einmal bewusst wurde, dass ein Jahr viel zu kurz ist um etwas auszurichten. Eigentlich benötigt man mindestens ein Jahr um die Sprache, Gewohnheiten, Strukturen der Pfarre, etc. kennen zu lernen. Leider werden wir nie über diese Kennen-Lern-Phase hinauskommen, aber wir versuchen wenigstens dieses „Hineinschnuppern“ gründlich auszuführen und darum lasse ich zurzeit so „Banalitäten“ wie Blogschreiben oder Kontakthalten mit Österreich zu sehr schleifen.

 

 

Ich habe außerdem mit Schrecken festgestellt, dass ich Euch noch nie eine ausführliche Beschreibung von den Teilprojekten der Pfarre St. Jean Bosco geschrieben habe. Neben den Gruppen und Bruderschaften (siehe letzter Blogeintrag) gibt es nämlich noch unzählige andere Aktivitäten in der Pfarre, angefangen von Schulen bis zu Gefängnisseelsorge.

 

Da das Unterrichten zu unseren Hauptaufgaben gehört, möchte ich zunächst die beiden Schulen näher beschreiben: Die „École Dominique Savio“, ein Schulkomplex bestehend aus Vollksschule, Mittelschule und - seit heuer -  Gymnasium sowie das „Centre de formation professionelle“, eine Berufsschule für Mechanik, Automechanik, Schweißen, Tischlerei und Elektronik.

 

  •         École dominique savio

 

Die Schule wurde 2007 vom damaligen Praktikant Frater Simplice Tchoungang gegründet und umfasste anfangs nur die ersten drei Klassen (CP1&2, CE1). Fr. Simplice war bis 2009 Direktor der Schule und wurde mit kurzer Unterbrechung von P. Alain abgelöst. Seither wird jedes Jahr eine neue Klasse eröffnet, heuer bereits die erste Klasse der Gymnasialoberstufe. Das kongolesische Schulsystem funktioniert ähnlich dem Französischen und wird aufgeteilt in École Primaire (die Klassen CP1, CP2, CE1, CE2, CM1 und CM2), Collège (6e, 5e, 4e und 3e) und seit heuer gibt es die erste Klasse des Lycées, die Seconde. Ich unterrichte die Klassen CE1, CM2 und 5e in Englisch sowie 5e auch Deutsch. Mit „meinen“ Schülern der 5. Klasse haben wir auch heuer wieder mit dem Freigegenstand „Bibliotheksratten“ begonnen, einem Buchklub der die Schüler zum Lesen motivieren soll. Wir treffen uns einmal in der Woche, lesen, besprechen Bücher und haben uns bei der Stadtbibliothek (dem Institut Français) inskribiert. Momentan sind wir damit beschäftigt eine Brieffreundschaft mit meiner ehemaligen Hauptschule in Österreich aufzubauen. Auf jeden Fall kann ich jetzt schon stolz behaupten, alle Namen meiner 5-Klässler zu kennen (obwohl ich immer noch nicht herausgefunden habe wie ich die drei Sarahs auseinanderhalten kann).

 

 

Die Schule ist eine katholische Privatschule und die Schüler müssen Schulgeld bezahlen. Die Inskription kostet je nach Klasse zwischen 5€ und 9€ und das monatliche Schulgeld beträgt zwischen 10€ und 25€. Der aktuelle Direktor, P. Jerry, konnte im Oktober 2015 feierlich die Eröffnung des neuen zweistöckigen Schulgebäudes feiern. Momentan gibt es 35 Lehrer und Mitarbeiter an der Schule sowie ca. 400 Schüler.

 

 

 

  •         Centre de formation professionelle

 

Die Berufsschule wurde vor 50 Jahren gegründet und gehört somit von Anfang an zur Pfarre. Sie wird aktuell von der Europäischen Union finanziell unterstützt. Der ehemalige Direktor, P.Kevin, hat ein Projektansuchen eingereicht und dieses wurde von der EU bewilligt. Die EU bezahlt zu 90% die Projektkosten, die restlichen 10% werden von einer spanischen, salesianernahen Organisation namens „Jovenes y Desarrollo“ beigesteuert. Im Rahmen des Projektes wurde bereits der Neubau der Berufsschule in Angriff genommen (Fertigstellung Juni 2015) und die verschiedenen Werkstätten konnten ausgestattet werden. Zur Kontrolle der finanziellen Ausgaben arbeitet ein Spanier namens Vincente für die beiden Organisationen und logiert dafür gratis bei den Patres.

 

Die technische Ausbildung dauert drei Jahre inklusive obligatorischem Praktikum. Zudem wird noch ein Abendkurs Informatik und eine Schnellausbildung (Dauer 6 Monate) angeboten.  Seit heuer wird die Schule von P. Alcide, einem Italiener, und Fr. Alain geleitet. Ich unterrichte Englisch in zwei ersten Klassen (89 bzw. 39 Schüler) und einer dritten Klasse (5 Schüler). Wir befinden uns gerade am Ende des ersten Trimesters und sind daher mitten in der Test-Phase. Ich musste bereits feststellen, dass das Korrigieren von über 200 Schularbeiten nicht eine Arbeit von zwei Minuten ist. Die Sekretärin der Berufsschule hat mir allerdings die Aufgabe erleichtert indem sie vergessen hatte die letzte Nummer des Testes auszudrucken. Damit hat sie nicht nur mich glücklich gemacht, sondern auch die Schüler, die von der Leichtigkeit meines Testes so begeistert waren, dass ich nicht mehr den Schulhof überqueren konnte, ohne von einer Horde von wildgewordenen Teenager bejubelt zu werden (kein Wunder- es fehlte ja die zweite Seite der Schularbeit). Nachdem mein anfänglicher Ärger (nächstes Mal gib ich die Schularbeit in PDF-Format ab!) verflogen war, habe ich mich dazu entschieden den Schülern die fehlenden 10 Punkte zu schenken und habe so die Noten einiger Kandidaten gerettet, die jetzt 14 von 40 Punkten haben.

 

 

Beide Schulen haben einen sehr guten Ruf, sind aber wegen des Schulgeldes nicht für jeden leistbar. Ein 40-Stunden-Job bei dem man mehr als hundert Euro im Monat bekommt, ist hier nämlich schon sehr gut bezahlt. Ein Lehrer an der Berufsschule (und damit ein Topverdiener) hat einen Stundelohn von umgerechnet ca. 4€. Außerdem müssen neben dem Schulgeld pro Kind auch noch Schuluniform, Jause, Schulbus und Schulbücher bezahlt werden.

 

Zwei weitere Aufgabenbereiche der Pfarre sind das Straßenkinderheim „Père Anton“ und die Gefängnisseelsorge.

 

  •         Foyer Père Anton

 

Das „Foyer Père Anton“ ist ein Heim für Burschen zwischen 7 und 16 Jahren, die sonst auf der Straße leben würden. Es wurde 2009 vom heutigen Bischof P. Miguel gegründet und bietet Platz für bis zu 20 verstoßene beziehungsweise verwaiste Burschen. Momentan leben dort 15 Burschen, die zum größten Teil an der „école dominique savio“ zur Schule gehen. Es gibt drei Betreuer, die unter der spirituellen Leitung von P. Jean-Pière die Jungs begleiten. Das Ziel des Heimes ist seinen Schützlingen eine Unterkunft, Ausbildung und einen raschen Einstieg in die Selbstständigkeit zu bieten. Mit 16 Jahren werden die Burschen nämlich „entlassen“ allerdings wird ihnen noch für 3 weitere Jahre ihre Ausbildung (teil)finanziert. Magdalena und ich machen jeden Mittwochnachmittag Sport mit den Burschen, oder helfen ihnen bei den Hausaufgaben. Außerdem haben wir mit ihnen eine Nikolaus-Feier organisiert. In der Nacht vom 5. auf 6. Dezember übernachteten wir bei den Burschen, nicht ohne ihnen vorher die Geschichte vom hl. Nikolaus und den Getreidesäcken zu erzählen. Die Weihnachtskekse, die wir eigentlich mit ihnen backen wollten, mussten aufgrund der Umstände Palatschinken weichen. Es gibt im Heim nämlich keinen Backofen und auf dem Kohlefeuer in der Pfanne Kekse „backen“ war leider kein Erfolg. Da wir die 15 traurigen Gesichter, die sich im Dunkeln (es war wieder mal Stromausfall) gespannt über die Pfanne beugten, nicht aushielten, haben Magda und ich kurzerhand umdisponiert und einen Palatschinkenteig gemacht. Diese funktionieren Gott-Sei-Dank auch im Dunkeln, in einer Pfanne über dem Lagerfeuer und retteten den Nikolausabend. Als wir dann alle gemeinsam im Kerzenlicht die Palatschinken mampften und dabei lautstark „Lustig-Lustig Tralalalala! Bald ist Nikolaus-Abend da!“ brüllten war der Abend perfekt und es brauchte einige Überredungskunst um unsere energiegeladenen Schützlinge ins Bett zu bekommen. Doch vorher durfte, nach alter niederländischer Sitte (Magda und ich sind ja beide Halb-Holländer), das Schuhstellen nicht vergessen werden. In Holland stellen die Kinder nämlich ihren Schuh vor die Tür und wenn man brav war kommt der Nikolaus (in dem Fall Magda und Ich) in der Nacht vorbei und legt was Süßes hinein. Und wirklich: die Burschen staunten nicht schlecht als am nächsten Morgen in Jedem Schuh ein Schlecker und ein Farbstift drinnen war. Das hob natürlich auch die Laune der beiden Nikoläuse, die aufgrund ihrer nächtlichen Aktivitäten nicht viel geschlafen hatten und um 5:30 Uhr durch den Lärm der sich freuenden Burschen wieder geweckt wurden.

 

 

 

 Außerdem gibt es seit diesem Jahr eine Zweigstelle, das „neue Foyer“:  ein Tages-Straßenkinderheim, das um vier Uhr nachmittags die Pforten schließt. Hier werden täglich Burschen  verköstigt, die sonst ihre Freizeit auf der Straße verbringen würden. Das Ziel dieses Tagesheimes ist den Burschen eine warme Mahlzeit pro Tag anzubieten und ihre Freizeit ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Langfristig versucht P. Jean-Pière mit der Leiterin ein Zuhause für die Jungs zu finden beziehungsweise sie wieder in ihre Familie einzugliedern sofern diese noch vorhanden ist. Die Jungs in diesem Foyer schlafen zum größten Teil auf der Straße und besuchen keine Schule. Für die Medizinische Versorgung der beiden Heime ist „SAMI-social“, eine französische NGO, verantwortlich. Diese Organisation finanziert sich wie die beiden Heime durch Spenden.

 

 

 

  •         das Gefängnis

 

Die Pfarre ist für das Frühstück und ein Mal im Monat für die Messe im Gefängnis verantwortlich. Maman Josephine fährt jeden Tag, mit Lebensmittel ausgestattet von P. Valentino, (er kennt viele Supermärkte, die ihm Lebensmittel spenden und vor allem in der Erdölszene viele potentielle Spender)  ins Gefängnis und bereitet dort das Frühstück zu. Dabei „besticht“ sie das Betreuer Personal täglich mit illustrierten Magazinen, die P. Valentino irgendwo auftreibt. Auch im Gefängnis zeigt sich dass man mit ausreichenden finanziellen Mitteln vieles erreichen kann: Einzelzellen, doppelte Essensportion, Tabak, Frauen und schließlich die Freiheit, wie die Insiderin Josephine zu berichten weiß. Das Gefängnis stammt noch aus der Zeit der französischen Kolonialherrschaft und ist für rund 70 Gefangene ausgelegt. Momentan befinden sich dort über 300 vorwiegend junge Männer. Vom Staat ist nur eine Mahlzeit am Tag vorgesehen und darum organisiert die Pfarre das Frühstück. Ein Mal im Monat begleite ich Josephine, helfe ihr beim Tragen und Teile mit ihr das Essen aus. Wenn wir zu zweit auf der Straße unterwegs sind, werden wir oft von ehemaligen Häftlingen angeplaudert, die vor der alten Dame größten Respekt besitzen. Sie ist die einzige Frau Pointe-Noires, die ohne Angst vor Diebstahl mit ihrer Handtasche spazieren gehen kann. Sie genießt nämlich den Schutz sämtlicher Diebstahl-Mafia-Oberhäupter, die ihr alle vom Gefängnis gut bekannt sind.  Zu Weihnachten organisiert sie gemeinsam mit dem Bischof ein Festessen für die Häftlinge und zu dieser Gelegenheit werden die Insassen (wohl das einzige Mal im Jahr) mit Zahnbürsten, Unterwäsche und ähnlichen Gebrauchsgegenständen beschenkt.

 

 

 

Ich habe den Eindruck, dass Weihnachten hier für viele Menschen ein gewöhnlicher Tag wie jeder andere ist. Mit Ausnahme der Messe am Abend gibt es - soweit ich weiß - keinen besonderen Brauch wie bei uns das Ausräuchern oder Gräberbesuchen. Die meisten Leute mit denen ich gesprochen habe, verbringen den 25. Dezember mit der Familie oder gehen sogar arbeiten. Die Adventzeit nimmt hier auch keine so große Rolle ein wie zum Teil in Österreich. Der einzige Adventkranz Kongos (davon sind wir zu mindestens überzeugt) befindet  sich in unserem Häuschen. In einem Anflug von Nostalgie haben Magda und ich uns einige Palmblätter geschnappt (Nadelbäume sind hier sehr rar), diese um einen Metallreifen gewickelt und vier Kerzen drauf gesteckt. Das Resultat ist eine kongolesische Adaption eines europäischen Brauches, der von unseren Freunden anfangs interessiert aber auch mit Argwohn betrachtet wurde. Mittlerweile ist das erste, was unsere Besucher machen, sich ein Feuerzeug schnappen und den Adventkranz anzünden. Und das ca. 10 Mal pro Abend denn der Ventilator, der wegen der Hitze permanent läuft, bläst sie immer wieder aus.

 

 

 

Eine der wenigen adventlichen Aktivitäten der Pfarre war die sogenannte „Jugendrekollektion“, bei der sich über 180 Jungendliche der Pfarre in überfüllten Busse quetschten um gemeinsam in einer anderen Pfarre Adventandacht zu halten. Doch ich hatte das Gefühl, dass es in Wirklichkeit nur um den gemeinsamen Ausflug ging. Die Abfahrt war um 8:00 Uhr geplant und wir stiegen pünktlich (auf kongolesisch) um 9:30 Uhr in die Busse. Auf halbem Weg hieß es jedoch Endstation da die Sandpiste wegen Überflutung nicht mehr passierbar war. Laut singend gingen wir den restlichen Weg bis zur Pfarre St. Augustin zu Fuß. Es folgten ein Vortrag von Fr. Alain zum Thema Advent und anschließend eine Diskussionsrunde. Danach wurden die mitgebrachten Leckereien ausgepackt (erinnerte mich stark an Wandertag in der Volksschule) und brüderlich verteilt. Bei sengender Mittagshitze beteten wir in der Mariengrotte einen Rosenkranz und zum Abschluss zelebrierte P. Jerry die Messe. Der richtige Spaß begann erst nach Ende des Programmes beim Warten auf die Busse. Die Animateure (so ähnlich wie Jungschargruppenleiter) holten ihr ganzes Können hervor und wir spielten, tanzten und schrieen irgendwelche dummen Sprechchöre. Die ganze Heimreise wurde weiter gejohlt und geschrien und die Atmosphäre war kongolesisch heiß. Nach solchen Tagen (von denen es in unserer Pfarre mehr als genug gibt) fällt man müde, aber zufrieden ins Bett und schläft trotz Moskitos felsenfest.

 

 

 

Nicht ganz so gut geschlafen habe ich in der Nacht vom 26. November auf einer Matte am Boden neben zwei pausenlos bespielten Trommeln. Aber von Anfang an: Am 20. November ist ein Mitglied unseres Chores, Edith, verstorben und das bedeutet jeden Abend Nachtwache. Ab 18:00 Uhr trifft der ganze Chor bei den Angehörigen der Verstorbenen ein. Vor dem Haus wurden unzählige Stühle und sogar ein Partyzelt (man muss ja immer mit Regen rechnen) aufgestellt. Als wir dort ankamen waren bereits viele Nachbarn und Bekannte da. Edith war erst 26 Jahre alt und es hat sich herumgesprochen, dass sie bereits seit 2009 gegen AIDS kämpfte. Andere behaupten wiederum, es sei Krebs gewesen; auf jeden Fall ist die Anteilnahme der Trauernden groß. Wir setzten uns gemütlich zu den anderen Chormitgliedern, plauderten ein wenig und warteten bis es losgeht. Die Leute kamen und gingen, setzten sich nieder und standen wieder auf aber „es“ begann nicht. Schließlich stellte sich heraus, dass das Dasitzen und Anteilnahme zeigen alles ist, was man bei der sogenannten „Veillée“ macht. Man plaudert, denkt nach, betrachtet den wunderschönen, kongolesischen Mond, der auf dem Rücken liegt und geht um 22:00 wieder nach Hause. Damit war das Abendprogramm der folgenden Woche schon festgelegt. Täglich trafen wir uns mit dem Chor bei den Angehörigen und in den folgenden Nächten hatten einige Chormitglieder ihre Trommeln und Rasseln mitgenommen. Die Frauen stimmten daraufhin herzzerreißende Trauerlieder auf Munukutuba an, und allein schon von der Melodie (den Text hab ich ja nicht verstanden) sprangen mir Tränen in die Augen. In der letzten Nacht vor dem Begräbnis ist es üblich, dass alle Trauernden bei der Familie übernachten. Im Haus war ein leerer Sarg aufgebahrt, um den die Trauernden laut schreiend und weinend herumgingen und Ediths Namen riefen. Gemeinsam wurde geschrien, geschluchzt und den Emotionen freien Lauf gelassen. Der Chor hatte Lautsprecher mitgenommen und die ganze Nacht wurde die ganze Nachbarschaft mit kongolesischer Musik beschallt. Diese lieferte sich wiederum einen Wettbewerb mit den Trommlern unseres Chores, wer am lautesten war. Magda und ich entschieden uns spontan auch dort zu übernachten, borgten uns von einem Freund eine Strohmatte aus und beschlagnahmten den letzten freien Platz: nämlich direkt neben den Trommeln. Von Moskitos und Musik geplagt, verbrachten wir also die Nacht halb schlafend –halb plaudernd bei der Veillée nur um um 5:00 Uhr kurz nach Hause zu gehen, zu duschen und gleich danach den Unterricht zu beginnen. Mit dem Mittagsschlaf mussten wir allerdings noch bis nach dem Begräbnis warten, das noch den ganzen Nachmittag dauerte.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0